The fact that men cant remember as well as women.
Harper Lee
The fact that men cant remember as well as women.
Harper Lee
Auch ich fühle mich manchmal sehr alt, sehr müde, erschöpft bis ins Mark. Gleichviel! Ich mache weiter, und ich möchte nicht krepieren, ohne meinen Mitmenschen noch ein paar Kübel Scheiße auf den Kopf geschüttet zu haben. Das allein hält mich aufrecht.
Gustave Flaubert an Turgenjew, 8.11.1879
Guten Morgen, ihr Hobbyvolkswirte und Luxusgenossen!
Sagt mal, kennt ihr das? Ihr geht durch eine belebte Einkaufsstraße, die malerisch an einem nahezu unbekannten schottischen Loch gelegen ist, und habt plötzlich bitte beim Lesen ein Schnippgeräusch machen mir nichts, dir nichts, eine super Idee für ein Fastfood-Unternehmen auf Franchisebasis?
So geht es mir jedenfalls hin und wieder. Erst neulich, Albert wird sich erinnern, flanierte ich mal wieder an so einem Loch und hatte einen Einfall wie oben beschrieben. Ich gehe davon aus, dass der Ausbruch an Kreativität am säuselnden Plätschern der Miniaturwellen lag, bin mir aber nicht ganz sicher, solange ich keine Rückführung gemacht habe. Natürlich kann ich euch aus markenrechtlichen Gründen die Idee nicht verraten, denn die Eintragung läuft noch beim Patentamt. Nur so viel: Es wird ein königlicher Fastfood-Laden.
und den großen Burger nennen wir, nennen wir Vopper!
Ich weiß nicht, ob ihr es wusstet, aber Multigenie Albert ist selbstverständlich in allerlei Sprachen bewandert. Ganz besonders gut beherrscht er die Gebärdensprache. Jetzt sagt ihr sicher: Ja gut, aber Albert geht doch lieber in die wilde Natur. Dem kann ich kaum widersprechen, möchte aber darauf hinweisen, dass selbstverständlich auch Bären die Gebärdensprachen können (deshalb heißt sie ja auch so).
Als wir nun bei der Recherchereise nach einem mehrwöchigen Fußmarsch an Wasserfällen angelangt waren, die einen solchen Heidenlärm veranstalteten, als flögen zwei Warzenschweine durch euer Wohnzimmer, war die Expedition jedenfalls sehr glücklich, dass Albert mit seinen Kenntnissen unsere längst knapp gewordenen Lebensmittelvorräte aufzufrischen in der Lage war. Ich weiß zwar nicht, wie viele Glasperlen und Spiegel uns das gekostet hat, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Albert einen guten Fitsch bei den Eingeborenen gemacht hat.
Entschuldigen Sie, haben Sie bitte einen Ingwerkeks für mich?
Nein, ich habe gerade den letzten gegessen.
Ihr fragt euch sicher auch die Frage der Fragen: Was trägt der Schotte unterm Kilt? Ich werd es euch nicht sagen. Und noch weniger werde ich verraten, was ich darunter trage. Auf jeden Fall weiß ich aber, wie die Schotten Kinder machen. Das scheint sich nämlich warum auch immer anders abzuspielen als bei uns. Ja ich habe sogar Grund zur Annahme, dass das vollkommen geschlechtslos abläuft (was nebenbei die Frage mit dem Kilt weiter aufschlüsseln würde). Denn offenkundig werden die Kinder in Schottland in sogenannten Kinderfarmen gezüchtet, wo sie dann ein paar Jahre wachsen. Ihr glaubt mir wieder nicht? Tz. Zum Glück hab ich Beweise!
Den Fuß des kleinen Schotten kann man schon sehen.
Bald wird auch er einen Kilt tragen.
Wie soll man schlafen, wenn man die ganze Nacht über beobachtet wird?
Das muss wohl dieser typisch britische Humor sein, von dem überall die Rede ist. Rieche ich gerade Rauch?
Schottland ist ja, falls Ihr es noch nicht wusstet, ein sehr natürliches Land. Selbst die Natur ist natürlich. Genau genommen sogar natürlicher als natürlich, denn das Land gleicht einem Garten Eden, in dem kein Lebewesen dem anderen etwas Böses antut.
Das geht so weit und jetzt aufgemerkt, meine lieben Vegetarier , dass man keine Angst haben muss, im Wasser aus dem Supermarkt irgendwelches Schweineblut oder Rindergedärm zu finden. Nein, vollkommenen getrost darf der Tierfreund seinen wässrigen Gelüsten Folge leisten und sich dem quellfrischen Nass hingeben, denn bestimmte Wässer werden sogar garantiert vegetarisch angeboten!
Schwamm da nicht eben ein Fitzelchen Nebenniere im Wasser herum?
Allodri!
Vielleicht gibt es unter euch ja neugieriges Pack, das mal wissen möchte, was wir alles schönes gesehen haben. Dafür hab ich mir einmal die Mühe gemacht, bei Google die Schottlandtour zu kartieren.
Und jetzt zum Muster des Kilts. Es ist wirklich interessant: Mehrfach hab ich jetzt versucht, den Kilt zu knipsen. Die Farben ändern sich auf den Fotos bei jeder Art von Beleuchtung nur die reale Farbe mag keine Kamera zu treffen.
Wie dem auch sei, hier ist der jüngste Versuch. Er hat zwar einen zu starken Grünstich, aber man erkennt das Muster als solches besser als auf dem anderen Bild. Ansonsten glaube ich fast, dass ich mich mal draußen im Tageslicht (vulgo Sonne genannt) damit auf Platte bannen lassen muss.