Yes, I’m broad, I’m broad, I’m broader than Broadway

Dieses schlimme Bild hat mir vor fünf Minuten der Nachbar von Taste zugemailt (ja genau, der zu Deiner Linken). Sag mal, Taste, das ist doch nicht Dein Ernst! Was hast Du dazu zu sagen? Weiß der Tierschutz Bescheid? Und was treibst Du eigentlich in Entenhausen? Kriegen die Bewohner Schnüre an die Füße, die Du an Deinem Liegestuhl befestigst, damit sie Dich in die Lüfte erheben?
Ich bin empört, wirklich!
Wer ist denn die Frau mit dem komischen Hut? Bist Du das?

Ava-Tausch (5)

Auf einem gruseligen Traum beruht die Entwicklung des folgenden Avatars. Ich nenne ihn DocToste nach einer Figur, die mir in einem Traum erschienen ist und sich ganz bestimmt so nannte. Sie maß etwa 2,20 m in der Höhe, war breit wie ein Schrank, nahm mir meinen Teddy weg und sagte dazu mit grimmiger Stimme „Abuman!“. Meine Nachfrage nach diesem ungewöhnlichen Wort und mehr noch nach der Frechheit, mir meinen Teddy wegzunehmen, wurde mit der Antwort beschieden, dass eben jener Abuman diesem DocToste gesagt habe, meinen Teddy nehmen zu dürfen, wenn er mir gegenüber „Abuman“ sagen würde. Zum Glück bin ich rechtzeitig aufgewacht, man weiß ja nicht, wozu dieser Irre sonst fähig gewesen wäre. Am Ende hätte er mich noch gehäutet und sich aus meiner Haut einen Nadelstreifenanzug gestickt …

Ach ja, und als ich wach wurde, merkte ich, dass eine Motte auf meinem Mund saß. Ein böses Omen! Eindeutig!

Und wehe, einer von Euch schreibt „Letzte Karte“ in einem Kommentar! Dann hetz ich Euch meinen Ziegenbock auf den Hals!

Ava-Tausch (4)

Habt Ihr Euch schon mal Wäscheklammern in die Haare gesteckt? Nein? Gut, hier ist ein kostenloser Tipp: Lasst es besser. Es zwickt nämlich. Und weil es so zwickte, habe ich auch die ganze Zeit geschrien. Als ich die Kamera samt Stativ aufgebaut habe, habe ich geschrien. Als ich den Hocker davor platziert habe, habe ich geschrien. Auch als ich das Foto gemacht habe, habe ich geschrien. Dann habe ich, nur zur Sicherheit, noch ein paar Bilder mehr gemacht. Und geschrien. Irgendwann wurde es mir zu bunt, ich habe die Kamera vom Stativ gebastelt. Und dabei geschrien. Dann habe ich das Stativ zusammengeklappt – und geschrien. Schließlich brachte ich den Hocker wieder dahin, wo er hingehört; eine Tätigkeit, die ich mit meinem inzwischen beinah melodiösen Geschrei zu untermalen wusste. Ach ja, und zuletzt habe ich die Bilder von der Kamera auf den Rechner gezogen und bearbeitet, nicht ohne – Ihr ahnt es schon – vom Nachbarn darauf hingewiesen zu werden, ich möge doch mit dem Geschrei aufhören. Fast hätte ich ihn an der Tür nicht verstanden, weil ich die ganze Zeit so schreien musste. Da dachte ich mir, Mensch, Totte, nimm doch mal die Klammern aus den Haaren! Und richtig, es hat noch einmal richtig geziept und dann musste ich nicht mehr schreien.

Zu dem Bild fällt mir übrigens ein, dass ich Euch noch nie von meiner Zeit in Brooklyn erzählt habe, wo man mich Totte „Bro“ Minus nannte. Aber es ist wohl auch besser, wenn ich die Geschichten aus dieser Zeit für mich behalte. Werden meine Finger eigentlich gerade länger? Seltsam, soeben kommt mir ein komischer Spruch in den Sinn:

Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

Ava-Tausch (3)

Stand sich ein russisches Mafioso Pate bei die Bewerkstelligung dieses farbenfrohen Pixelwunders mit Namen DocVonk. Um Chut so platt auf Birne zu kriegen, ich musste inn eine Stund lang mit schweres gußeisernes Pfanne bearbeiten und anschließend mit extraschwere Marmoraschenbecher (!) nooch ein wenig nachhelfen. Später fiel mir auf, dass es gewiss cooler ausgesehen hätte, wenn der Amerikanski-Chut chöher und cheller gewäsen wäre, aber was will man machen? Kannst Du nix machen!

Ach, chab ich noch ein Frag, findet Ihr nicht auch, dass man Bild auch fast „Doc Emmes“ chätte nennen können?

Ava-Tausch (2)

Das heutige Bild ist leider etwas unscharf geworden, aber was will man schon von einem faulen Sack auf einer Hängematte erwarten? Scharf ist so ein Anblick jedenfalls für keinen Betrachter und ganz bestimmt nicht für das entgegengesetzte Geschlecht. Die Tür im Hintergrund stellt übrigens meinen momentanen Holzvorrat dar und ich werde sie im diesjährigen Winter verfeuern, so er denn kommen sollte. Sicher wissen kann man sowas ja nicht mehr, tropische Temperaturen zum Jahresendfest würden mich jedenfalls auch nicht mehr überraschen.

Tja, sonst ist nicht viel zu dem Bild zu sagen, außer dass ich es Tottemellino nenne und dass es mir ein wenig zu langweilig erscheint.

Ava-Tausch (1)

Ahoi, meine lieben Freunde, und auch die zahlreichen Nichtleser möchte ich begrüßen,

alles neu macht der Mai, oder in meinem Fall auch der September, wie sich ja schon an meinem Geburtsdatum zeigt. Daher habe ich mir nun überlegt, mir zum September doch mal wieder einen neuen Avatar zuzulegen. Zu diesem Zwecke habe ich mir nun monatelang den Kopf zerbrochen und ein ein klein Häuflein Bildchen zusammengetragen, die ich Euch in dieser Woche Tag für Tag vorstellen möchte. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr Euren Senf dazu abgeben, aber ich werde mich am Wochenende natürlich sowieso selbst entscheiden, welches Bild es vorläufig wird.

Das erste Bild, das ich hier vorstellen möchte, ist ein rockiges Schottenmodell, daher nenne ich es kurz: McTotte. Der Zylinder ist geerbt, die Brille gekauft und die Palme geschenkt. Untenrum trage ich übrigens einen Kilt, aber das kann man auf dem Foto leider nicht sehen, weil die Kamera da untenrum irgendwie aufhörte.

Tja, ich weiß nicht, was ich sagen soll, aber mir scheint fast, da fehlt irgendwas. Mal gucken, vielleicht fällt mir morgen etwas Passendes ein.

Wo man singt, da lass Dich nieder …

Was steht heutzutage eigentlich auf der Verbreitung von Kettenbriefen? Ich habe so manchen Kratzer abgekriegt. Die Kettenstrafe? Zu sagen, es war alles halb so schlimm, das wär gelogen. Nun, wie dem auch sei, ich trage selbst Schuld daran, weil ich ja förmlich „HIER!“ geschrien habe und dabei noch mit den Fingern beider Hände laut schnipsen musste, als ich einen entsprechenden Kommentar im Kettenbriefglied von Theobromina abgeben musste. Ich habe längst nicht immer nur gesiegt. Ausgelöst von Trithemius ist die Welt aufgefordert, mit ihren Ohrwürmern so abzurechnen, wie sie es verdient haben (siehe dazu hier). Die Pose hat darüber hinweg getrogen.

Ich konnte also mal wieder meine Klappe nicht halten und musste sofort verraten, was mich schier die Wände hochlaufen macht. Kann sein, der hing mir mal zum Halse raus. Dieses Outing wäre schon schlimm genug, aber allein die Nennung des Marterstückes zeitigt schon Folgen in meinem Gehörgang.Der Wirbel, den ich machte. Seitdem ich es genannt habe, Aber wenn ich ehrlich bin, ich ließ nichts aus. brummt es jedenfalls in meinem Schädel in einer Endlosschleife vor sich hin und ich möchte wetten, Ihr kommt niemals drauf, um welches Lied es sich handelt. Wenn es so etwas wie Verantwortung brachte.

Sagt mal, hört Ihr das eigentlich auch?

Sechzig Jahre und kein bisschen weise,
NEIN! NICHT!
aus gehabtem Schaden nichts gelernt.
AUFHÖRN! SOFORT
Sechzig Jahre auf dem Weg zum Greise,
AUF-HÖ-RENNN!
und noch sechzig Jahr‘ davon entfernt.

LALALALALAAA – ICH HÖR NIX!
Mitunter wär ich gerne abgehauen,
… zu spät … ich habe …
und wenn ich blieb, dann war es wegen dem Selbstvertrauen.
… den Kampf … schon verloren …
Ich hatte Angst, man würde mich vergessen.
… wo ist … die nächste Bontempi-Orgel? …
Denn dickes Fell, das hatte ich damals nicht,
… nein, Totte, das kannst Du nicht durchgehen lassen …
ich hab’s mir wachsen lassen, wie der Knitter im Gesicht,
… wozu habe ich die ganzen Messer? …
aus Angst, man könnte mich vergessen.
… RAAAAAAAH!
Sechzig Jahre und kein bisschen weise,
AMOK! ICH RASE AMOK!
aus gehabtem Schaden nichts gelernt.
AUS DEM WEG, GEFANGENE WERDEN NICHT GEMACHT!
Sechzig Jahre auf dem Weg zum Greise,
DAS WARS, KABEL, ICH MACH SCHABEFLEISCH AUS DIR!
und noch sechzig Jahr‘ dav- KrXcHCHEhcRrrrrxxzzz

Die absolut schlimmste Ohrwurm-Version hat übrigens Kollege Mux gesungen, von der es zum Glück nur eine schlechte vom Fernseher abgefilmte Version bei der Nachbarstation YouTube gibt.

Ach, Taste, sag mal, hast Du in Deinem Leben eigentlich schon mal einen Ohrwurm gehabt? Und? Hast Du ihn gebasht? Falls noch nicht, dann solltest Du mir den Kettenbrief sofort abnehmen, dann werde ich nämlich reich, berühmt und glücklich!

Was auf die Ohren

Wenn ich mir meine aktuellen Zugriffszahlen so angucke, muss ich daraus schließen, dass ich mit meinem ewig gleichen Geschreibsel diese Nur-zwei-bis-dreimal-Vorbeigucker weitgehend verscheucht habe. Da wir nun somit unter uns sind, kann ich endlich einmal wieder etwas Qualitätvolles bloggen, das dem geneigten Hörer vielleicht ein, zwei Minuten im Kopf umhergeht und ihn womöglich sogar kurzzeitig beschäftigt.

Es gibt:

Erich Fried, Die Resignierten, frisch gesprochen und in die Konserve gepackt vom Doc.

Schönen Sonntag!

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Doc Messer

„Schnipp-schnapp“ – Was ist das?

Genau, der Doc misshandelt Gemüse mit einer seiner Klingen.

Heute gibt es mal wieder etwas Neues, was ich zeigen möchte, mein Solinger Mercator. Benannt, wie ich mir immer einbilde, nach dem berühmten Kartografen des 16. Jahrhun- derts, der zuletzt in Duisburg wirkte. Vielleicht war die Namensgebung aber auch purer Zufall und ist mit Scrabbel-Steinen erfolgt. Danach hätte es natürlich genauso gut „Eumel“ heißen können.

Es ist ein sehr schlichtes, einfaches Messer mit einer der von mir zum Schneiden so be- liebten Kohlenstoffklingen. Ich finde, es hat in seiner Schlichtheit immer etwas von diesen einfachen 50er-Jahre-Messer, wenn ich auch weiß, dass die Klassiker ganz andere Mo- delle waren. Die schmale, recht gleichmäßige Klinge hat natürlich den praktischen Vor- teil, nicht zwischen Rippen steckenzubleiben (vgl. dagegen die geschwungenen Klingen des Douk-Douks), dafür bleibt die Gefahr, das die Spitze im Knochen stecken bleibt!

So, und jetzt muss ich los, Gemüse kaufen, heute will ich mir Brokkoli überbacken. Und wehe, mich macht einer an der Kasse dumm an!

Das Glück der Erde …

Habe ich schon mal erzählt, dass ich nicht allein mit meinem Piratenschiff auf den Wellen zu reiten verstehe, sondern desgleichen auch als Cowboy reüssieren konnte?

Ja, die Tricks, die Sitting Bull mir weiland gezeigt hat und die ich lange Jahre in der Western-Show dieses jungen Spundes Büffel-Wilhelm zeigen durfte, sind noch immer sehr gefragt, wenn es wieder gilt, wilde Mustangs der Prärie oder die Wildpferde aus dem Merfelder Bruch zuzureiten. Auch bei der Spanischen Hofreitschule bin ich ein gefragter Fachmann und gern gesehener Gast, wie Albert zu bestätigen weiß, und selbst der Pferdeflüsterer Monty Roberts hat erst neulich wieder bei mir angerufen, um zu erfahren, was es bedeutet, wenn solch ein edles Tier auf der Hinterhand trippelt (es muss auf Klo, mehr nicht).

Und jetzt ein Schnapsglas voll Laudanum!

Dieser wilde Mustang namens „Ianca“ hat mich nur einmal abgeworfen, danach wusste sie, wer der Herr in der Halle ist. Und mit ihrem Vorgänger „Strolchi“ hatte ich sogar noch weniger Probleme. Außerdem hat die 69 nichts zu sagen.